Ein Großereignis liegt hinter zwei Aktiven des Ruderverein Waltrop. Ein anderes steht am Samstag in Berlin auf dem Programm, wenn in der Ruder-Bundesliga das letzte Saisonrennen ansteht.
Mit dabei, der Ruhrgebiets Achter der Frauen, der zum großen Teil aus Waltroper Aktiven besteht. Das Boot hat sich zum Ziel gesetzt, den guten achten Rang zu verteidigen. Andererseits geht es aber auch darum, zum Ausklang der ersten Saison noch einmal das eigene Können unter Beweis zu stellen.
„Das Boot hat den achten Rang so gut wie sicher, und Platz sieben zu erreichen, wird schwer werden“, sagt Trainer Andreas Erdtmann im Vorfeld des letzten Rennens.
Der Rennen findet im Rahmen des „Sportmetropole Berlin Renntag“ gemeinsam mit dem „Berlin European Rowing Sprint“ statt. Gestartet wird auf der Spree an der „East Side Gallery“.
„Es ist sicherlich für jeden Ruderer ein echtes Highlight, an einer so exponierten Stelle auf der Spree an den Start gehen zu dürfen“, meint Erdtmann. Aus Waltrop werden Theresa und Franziska Kampmann, Lara und Neele Erdtmann, Sophia Wüllner, Tabea Menzel, Celine Schneider und Lotta Sydow die Reise nach Berlin antreten.
Wie Erdtmann weiter berichtet, habe der Ruhrpott Achter in seiner ersten Bundesliga-Saison reichlich an Erfahrung gewinnen können. „Ziel ist es natürlich, auch in der nächsten Saison wieder einen Achter in der Bundesliga an den Start zu bringen“, so Erdtmann weiter. Ob das allerdings letztlich auch gelingen wird, steht zurzeit noch in den Sternen. „Da müssen wir noch abwarten, jetzt kommt ja erst mal der Winter. Die meisten Ruderinnen haben allerdings schon signalisiert, dass sie weitermachen wollen“, so berichtet der Trainer.
Am letzten Wochenende waren mit Denia Amon und Joachim Henkel zwei Aktive des RV Waltrop im slowenischen Bled bei der World Rowing Masters Regatta im Einsatz. Diese Regatta ist mit 4700 Teilnehmern die größte Regatta der Welt, dort treffen unter anderem ehemalige Weltmeister und Olympiasieger wieder aufeinander.
Die beiden Waltroper sind mehrere Rennen gefahren. Denia Amon überzeugte im Mix 2 (AK 50 Jahre) und gewann an der Seite des Franzosen Patrick Louzaret einen von zwölf Läufen.
Aber auch Joachim Henkel durfte sich in einem seiner Rennen über einen Sieg freuen. In einem kombinierten Achter der AK 50 fuhr Henkels Crew als erste über den Zielstrich.