Die beiden Kampmann-Schwestern Franziska und Theresa vom Ruderverein Waltrop waren jüngst in Leipzig am Start. Zunächst stand die Formüberprüfung auf dem Ergometer (2000 Meter) auf dem Programm, ehe es tags darauf aufs Wasser ging. Hier mussten die Athleten ihre Ausdauer beim DRV-Langstreckentest über die 6000-Meter-Distanz beweisen.
Franziska Kampmann war mit ihrer Leistung zufrieden. Sie war selbst gespannt, wie der Formtest verlaufen würde, hat sie schließlich das Studium der Agrar-Wissenschaften aufgenommen. „Bei ihrem Training am Stützpunkt in Dortmund bekommt sie mit, dass viele Konkurrentinnen zum Teil doppelt so viel trainieren“, begründete Heimtrainer Andreas Erdtmann die Unsicherheit der 20-Jährigen. Viel gelernt habe sie derweil in den zurückliegenden Wochen bei den Lehrgängen des A-Kaders in Italien und Portugal.
„Auf dem Ergometer erreichte Franziska eine neue Bestzeit, während sie auf dem Wasser als Neunte ins Ziel kam“, berichtete Erdtmann, dessen Athletin aktuell zum erweiterten A-Kader gehört.
Deren Schwester Theresa will sich eigentlich auf das Riemenrudern konzentrieren. Da ihre Partnerin aus Hamburg derzeit krank ist, startete sie in Leipzig im Einer, also bei den Skullern. Nachdem auch sie auf dem Ergometer einen neuen Bestwert erreichte, kam die 19-Jährige auf dem Wasser als 18. ins Ziel. „Auch das ist ein prima Ergebnis“, bewertete Erdtmann.