Die Athleten des Waltroper Rudervereins waren wieder bei mehreren Wettkämpfen am Start. Aber egal, ob es für die A-Junioren zur internationalen Regatta in München oder für B-Junioren und Masters nach Bremen ging, es kamen gute Ergebnisse dabei heraus. Allerdings bleibt auch die Erkenntnis, dass die Spitze in der Regel noch einen Ruderschlag voraus ist.
Sören Henkel stieg in München, wo die A-Junioren auf internationale Gegner stießen, zunächst in den NRW-Vierer. Und der belegte im Vorlauf bei starkem Gegenwind Platz zwei. Im B-Finale sprang dann der dritte Platz heraus, wobei es ganz, ganz eng zuging. Im Achter belegte Henkels Boot im Vorlauf den zweiten Rang hinter dem englischen Nationalteam, im Finale wurde es als drittschnellstes deutsches Boot Fünfter.
Lea Wilk ruderte im Vierer ohne Steuermann, im B-Finale gab es Platz drei. „Dieses Boot hat seinen Platz gefestigt, aber der Abstand zur Spitze ist schon recht groß“, sagte der Waltroper Trainer Andreas Erdtmann, der ebenfalls nach München gereist war. Im Achter, der von ihrer Schwester Marie gesteuert wurde, belegte Lea Wilk Platz vier, unter den deutschen Booten waren allerdings zwei noch schneller. Auch hier gilt es also, im weiteren Saisonverlauf eine Lücke zur Spitze zu schließen.
In Bremen gab es aus Waltroper Sicht Siege durch Ida Polarczyk im Doppelzweier sowie Dorothea Kampmann im Vierer und Zweier (jeweils „ohne“) zu feiern. Außerdem gab es mehrere gute zweite Plätze durch den Doppelvierer mit Elena Erdtmann und Ida Polarczyk. Auch Hannah Veuhoff wurde im Doppelzweier Zweite. Sie ist noch nicht so lange dabei und war vor ihrem Start im Einer dann doch recht nervös – schlug sich aber mit Platz zwei auch hier bravourös. Masters Ruderer Joachim Henkel gewann mit seinem Achter auch ein Rennen.