Die Leistung von Sören Henkel hob Erdtmann besonders hervor. Der Waltroper, für den es das erste Jahr im A-Junioren-Bereich ist, startete gemeinsam mit Floyd Benedikter im „Zweier ohne“ mit einem zweiten Platz in die Regatta; und dies gegen starke Konkurrenz, die in Essen noch vor dem Duo aus Waltrop und Münster ins Ziel gekommen war. Durch den zweiten Rang qualifizierte sich das Boot für den 2. Lauf tags darauf. Hier wurde erneut das Problem dieses Bootes deutlich. Denn es tat sich auf den ersten 500 Metern schwer, kam dann aber umso besser ins Rennen und gewann diesen Lauf. Letztlich erzielten sie die zweitbeste Zeit aller Zweier. „Am Start arbeiten wir derzeit, der muss noch optimiert werden“, kündigte Erdtmann an.
Zudem saßen Henkel und Benedikter mit Sönke Kruse und Louis Kirstein aus Münster im „Vierer ohne“. Nach dem Sieg zum Auftakt belegte das Team am zweiten Tag Rang vier.
Für Henkel und seinen Partner liegt der Fokus nun auf der Vorbereitung für die Hamburger Regatta am 2. und 3. Juni. Die beiden gehören zu einer 20-köpfigen Truppe, die die aktuellen Pfingstferien nutzt, um in Waltrop am Trainingslager des RV Waltrop teilzunehmen. In Hamburg wird traditionell die Rangliste ausgefahren, anhand derer die Teams für die Meisterschaften gebildet werden.
Weniger erfolgreich verlief die Kölner Regatta für Lea Wilk und ihre Partnerin Elena von Müller (Essen). „Sie schaffen es derzeit leider nicht, die guten Trainingsergebnisse auch im Wettkampf abzurufen“, schildert Erdtmann.
Gleich im ersten Rennen des „Zweier ohne“ hatten sie Pech und fuhren in die Bojenkette. „Das zog sich dann durch das gesamte Wochenende“, bedauerte der Trainer.
Dorothea Kampmann und Imke Eickholt (Dortmund) waren auf den ersten 1000 Metern im „Zweier ohne“ zwar flott unterwegs, ließen sich dann aber einfangen und wurden Fünfte. „Sie müssen die Ruhe bewahren, wir werden sie weiter fördern“, versprach Erdtmann.
Besser lief es für B-Juniorin Ida Polarczyk: Nach dem Sieg zum Auftakt mit Partnerin Ronya Elles (Dortmund) wurden sie tags darauf Fünfte. Gemeinsam mit Elena Erdtmann und Partnerinnen aus Meschede und Bochum startete sie noch im „Vierer ohne“ und sammelte erste Riemen-Erfahrungen. „Die Lücke zu den Siegern ist zwar noch groß, dennoch verkauften sie sich mit zwei zweiten Plätzen richtig gut“, analysierte Erdtmann.
Erst seit September 2017 hat Hannah Veuhoff ihre Freude am Rudersport entdeckt.
Und startete jetzt schon bei der renommierten Kölner Regatta. Ihr erstes Einer-Rennen gewann sie und wurde am zweiten Tag Fünfte. „Sie macht das schon richtig toll“, lobte der Coach.
Im „Doppelvierer mit Steuerfrau“ saß Johanna Kampmann mit den Teamkolleginnen des RV Datteln, Marina Strohmeyer, Carla Neumann, Nele Bergmann und Steuerfrau Niak Schulz. Dieses Team kam auf Rang drei.