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Gute Perspektive für Sören Henkel

Traditionell wird bei der Internationalen Juniorenregatta in Hamburg stets die Rangliste ausgefahren. Diese Ergebnisse und die zuvor erbrachten Leistungen auf dem Ergometer werden hinzugezogen, um die Kandidaten für die nahenden Meisterschaften zu ermitteln. Stimmt dann auch die Leistung bei der DM – die findet in diesem Jahr vom 21. bis 24. Juni in Köln statt – winkt womöglich das Ticket für die Junioren-WM.

Auch wenn A-Junior Sören Henkel im Zweier ohne mit Floyd Benedikter ausgerechnet im ersten Endlauf als Sechster das schlechteste Rennen der Regatta fuhr, sind seine Perspektiven hinsichtlich der DM gut. Am letzten Regattatag wurde noch spontan ein „Vierer mit“ gebildet. Dieses Boot, das mit Athleten aus Minden komplettiert wurde, kam auf Rang zwei. „Und es hat noch viel Potenzial“, sagte RV-Trainer Andreas Erdtmann. Zudem startete Henkel im Achter und wurde Dritter. Bis Köln muss auch dieses Team noch hart arbeiten, denn die Konkurrenz liegt dem Boot im Nacken.

Lea Wilk schaffte es erneut nicht, ihre guten Trainingsleistungen auch im Wettkampf zu bringen. Ihre Partnerin Elena von Müller und sie waren zuvor krank. „Das ist schade, sie können mehr“, so Erdtmann. Wilk wird bei der DM im „Vierer ohne“, der in Hamburg auch probiert wurde, und im Achter sitzen, den ihre Schwester Marie steuern wird. „Bis zur DM sind es jetzt noch drei Wochen. Wir müssen unsere Hausaufgaben machen und noch intensiv trainieren“, sagte Erdtmann. Es stehen Achter- und Vierer-Trainingswochenenden in Essen und in Waltrop an.

Schwergetan hatte sich auch Dorothea Kampmann. Die A-Juniorin war mit ihrem fünften Platz im fünften Endlauf im „Zweier ohne“ nicht zufrieden. Für sie sieht der DM-Plan einen Start im zweiten NRW-Achter und im „Vierer ohne“ vor.

Das Erreichen des DM-Finales ist das Ziel von Ida Polarczyk. Zunächst gewann sie in Hamburg mit ihrer Partnerin im B-Juniorinnen-Doppelzweier den ersten Lauf und wurde im Finale dann Fünfte. Mit zwölf Booten war die Konkurrenz beim „Vierer ohne“ bei den B-Juniorinnen überraschend groß. Das Boot mit Ida Polarczyk und Elena Erdtmann wurde im A-Finale Vierter.

Die Nervosität stand Hannah Veuhoff und ihrer Partnerin im B-Juniorinnen-Doppelzweier im Finale im Weg. Hier klappte nur wenig, sodass sie mit Abstand Letzte wurden. Dennoch konnte Veuhoff, die erst seit einem guten Dreivierteljahr rudert, wichtige Erfahrungen sammeln.

In Hamburg ebenfalls am Start war Johanna Kampmann. Sie saß mit Ruderinnen des RV Datteln im Doppelvierer und belegte Plätze im Mittelfeld. Auch dieses Boot wird bei der DM am Start sein.