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„Wir wollen den einen oder anderen ärgern“

Früh aufstehen hieß es für die zehn Aktiven des Waltroper Rudervereins, die bei den heute auf dem Fühlinger See in Köln beginnenden Deutschen Meisterschaften an den Start gehen werden. Bereits um 5:45 Uhr starteten die Aktiven gemeinsam mit Trainer Andreas Erdtmann in Richtung Regattastrecke.

Als erste wird dann schon um 9:12 Uhr Ida Polarczyk ins Boot steigen. Für sie geht es gemeinsam mit ihrer Partnerin im Doppel-Zweier darum, als eines der ersten drei Boote ins Ziel zu kommen, denn dann ist die Waltroperin direkt für das Halbfinale (Samstag, 9 Uhr) qualifiziert. Nur wenig später steigt dann Hannah Veuhoff, ebenfalls im Doppel-Zweier ins Boot. Auch hier sollte das Ziel ein Platz unter den ersten drei Booten sein, damit das Halbfinale ohne Hoffnungslauf erreicht wird.

Weitere Vorläufe am heutigen Donnerstag bestreiten, ebenfalls in einer Renngemeinschaft, Dorothea Kampmann im Juniorinnen-Vierer ohne Steuerfrau. Ebenfalls in einem Juniorinnen-Vierer ohne Steuerfrau startet Lea Wilk. Gemeinsam in einem Boot gehen Ida Polarczyk und Elena Erdtmann in einem Juniorinnen-Vierer ohne Steuerfrau an den Start. Im Frauen Zweier ohne Steuermann rudert Theresa Kampmann um den Einzug ins Finale. Als letzter Waltroper steigt dann Sören Henkel heute gegen 19 Uhr ins Boot. Er startet im Junioren-Achter mit Steuermann. Für alle gilt: Die ersten beiden Boote der Vorläufe erreichen direkt das Finale. Alle anderen Boote haben noch die Möglichkeit, über den Hoffnungslauf ins Finale zu kommen.

Für Johanna Kampmann, die in einem Juniorinnen-Vierer mit Steuerfrau sitzen wird, geht es zunächst darum, unter die ersten drei Boote zu kommen, denn dann ist das Halbfinale direkt erreicht. Ansonsten steht am Freitag der Hoffnungslauf auf dem Programm.

Aufgrund weniger Starter stehen einige Waltroper zwar schon im Endlauf, müssen aber am Freitag noch Bahnverteilungsläufe absolvieren. Dies ist im Junioren-Vierer mit Steuermann Sören Henkel. In zwei Junioren-Achtern mit Steuerfrau treten Dorothea Kampmann und Emilie Meyer sowie Lea und Marie Wilk zu Bahnverteilungsrennen an. Aber auch Theresa Kampmann im Frauen-Vierer ohne Steuerfrau muss Freitag zum Bahnverteilungsrennen auf den Fühlinger See.

Neele Erdtmann, Steuerfrau im Frauen-Vier und -Achter muss Freitags mit dem Vierer aufs Wasser, da hier ebenfalls ein Bahnverteilungsrennen angesetzt wurde. Direkt ins Finale hat es Neele Erdtmann bereits im Frauen-Achter geschafft. Hier sind nur zwei Boote am Start. So hat die junge Waltroperin ihre erste Medaille schon sicher.

Zu den Aussichten der anderen Aktiven äußert sich Trainer Andreas Erdtmann, der bereits gestern die Boote nach Köln transportiert hatte, zurückhaltend: „Bei einer Meisterschaft kommt es oft auch auf die Tagesform an. Deshalb weiß man nie, wie ein Boot abschneiden wird. Aber wir haben uns natürlich schon vorgenommen, den einen oder anderen Aktiven ein wenig zu ärgern.“

Neben Tochter Neele erwartet Erdtmann aber auch Sören Henkel ganz vorne in den Rennen. „Er ist stark genug, um eine Medaille zu holen“, sagt der Trainer.