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Ruderinnen verzichten auf WM-Eröffnungsfeier

Zu den 900 Leistungssportlern aus 62 Nationen, die vom 9. bis 16. September im bulgarischen Plovdiv bei der WM starten, gehört auch Franziska Kampmann vom Ruderverein Waltrop. Sie geht gemeinsam mit Carlotta Nwajide, Frieda Hämmerling und Marie-Catherine Arnold im Frauen-Doppelvierer an den Start.

„Nach der erfolgreichen Weltcupsaison ist es unser Ziel zu gewinnen“, berichtete Kampmann am Freitag von der WM-Strecke. „Allerdings wissen wir nicht, wie sich die anderen Mannschaften in der Zwischenzeit entwickelt haben. Wenn wir am Ende ‚nur‘ Silber oder Bronze holen, aber ein gutes Rennen gefahren sind, ist das auch in Ordnung“, fügt sie hinzu.

Am Mittwoch reiste die 51-köpfige deutsche Delegation erst mit dem Flugzeug in die Hauptstadt Sofia, ehe es weiter mit dem Bus Richtung Plovdiv ging. Gerade angekommen, ging es sofort zum Training aufs Wasser. „Das war am Anfang etwas schwierig, aber dann kamen wir immer besser rein“, berichtete Kampmann.

Sie kennt die Strecke aus dem Vorjahr, als sie als U23-Athletin mit dem deutschen Doppelvierer die Bronzemedaille gewann. Franzi Kampmann erzählt, dass die Strecke wie eine Badewanne angelegt sei. „Dadurch ist es relativ wellig. Hinzu kommt, dass an den ersten Trainingstagen hier viele Boote auf dem Wasser unterwegs waren. Wir hoffen, dass das bei den Wettkämpfen besser wird.“ Diese starten für das Team um Franzi Kampmann am Sonntag mit dem Vorlauf.

„Das ist auch der Grund, warum wir nicht an der Eröffnungsfeier am Samstag teilnehmen. Schließlich wollen wir dann hundertprozentig fit sein.“ Die ersten drei Boote aus dem Vorlauf (ab 16.43 Uhr) qualifizieren sich für das Halbfinale, das am Donnerstag (ab 12.48 Uhr) ausgetragen wird. Die besten drei Boote der beiden Läufe wiederum sind dann im A-Finale am kommenden Samstag um 13.01 Uhr startberechtigt. Und natürlich ist es das Ziel des Weltcup-Gesamtsiegers, hier ein gehöriges Wörtchen mitzureden.