„Eigentlich wollte ich meinen Start schon absagen: Zum einen wegen gesundheitlicher Problemchen“, berichtet Dénia Amon. Aber auch die Organisation eines Bootes gestaltete sich für sie schwierig. Auf Nachfrage beim Ruderclub Hansa Hamburg fand sie aber einen geeigneten Einer, den sie sich ausleihen konnte.
Durch einen verpatzten Start blieb Dénia Amon zunächst am Ende des Feldes zurück. Erst nach 250m fand sie ins Rennen und kämpfte sich bei der Hälfte der 1000 Meter langen Strecke auf Platz zwei vor. Böiger Gegenwind im mittleren Teil bereitete dann allen Ruderinnen gleichermaßen Probleme.
An der 750m Marke verkündigte der Regattasprecher dann einen Führungswechsel: RV Waltrop vorne, Luftkastenlänge dahinter RV Hattingen (Inken Passe) – fast gleich auf mit Ruder-Club Protesia Hamburg (Katrin Ohltmann). „Auf den letzten 100m konnte ich dann nochmal alle Kräfte mobilisieren und den Vorsprung bis ins Ziel ausbauen“, berichtete Dénia Amon.
Der nächste Start ist in vier Wochen auf der Regattastrecke Linz-Ottensheim in Österreich, auf der vom 27. bis 30. Juli die Internationale Masterregatta ausgetragen wird.
Geplant ist dann die Teilnahme im Einer und auch im Mixed-Doppelzweier zusammen mit ihrem französischen Ruderpartner Luc Vannier.
Dort findet die EUROW International Masters Regatta in Verbindung mit den österreichischen Staatsmeisterschaften statt.