Während die Kinderruderer Ben Dressler und Hannes Polarczyk an diesem Wochenende am Bundeswettbewerb in München teilnehmen (wir berichteten), sind weitere Athletinnen des Rudervereins Waltrop bei namhaften Regatten am Start.
So steigt heute auf dem Aasee in Münster das Finale der Ruder-Bundesligasaison. Mit von der Partie ist auch der Hebewerk-Achter des RV Waltrop.
Hinter den Ruderinnen liegt eine Saison mit Höhen und Tiefen. Nach Platz fünf zum Auftakt in Duisburg folgte Rang acht in Minden, ehe dann in Hannover die überraschende Top-Rangierung mit Platz drei folgte. In Leipzig belegte der Achter dann wieder nur Platz acht. Das Spitzenergebnis in Hannover ist einfach zu erklären, konnte der Hebewerkachter dort schließlich in Bestbesetzung antreten.
Dies ist heute jedoch erneut nicht der Fall. So fehlt Theresa Kampmann (Foto) , die bei der U23-EM in Griechenland startet. Zudem muss Franziska Steinweg passen, die sich am Fuß verletzt hat. Zum heutigen Team gehören: Doro Kampmann, Ursula Horbach, Lara und Elena Erdtmann, Sophia Wüllner, Paula Nixdorf, Theresa Hülsmann, Melanie Hummitzsch, Linda Bieniek, Tabea Menzel und Maike Ehmer. „Uns trennt derzeit von Platz sechs nur ein Punkt. Und den wollen wir in der Endabrechnung auch belegen“, kündigt Mannschaftssprecherin Lara Erdtmann an. Es wäre die beste Platzierung eines Waltroper Teams in der RBL, das im dritten Jahr in dieser Serie startet.
Eine Medaille hat Theresa Kampmann, die bei der U23-EM im griechischen Ioannina startet, schon sicher. Denn in diesem Jahr sind nur drei Boote gemeldet. Die Konkurrenz kommt aus Frankreich und Rumänien. Heimtrainer Andreas Erdtmann hat hierfür eine Erklärung. „Im vorolympischen Jahr ist ein solcher Start oftmals zu teuer.“ Viele Sportler müssen ihren Start selbst finanzieren. Der RV Waltrop unterstützt Theresa Kampmann dabei. Sie wisse noch nicht, wie es im nächsten Jahr weitergeht. „Daher wollen wir ihr diesen internationalen Start noch einmal ermöglichen“, so Erdtmann. Das Finale startet am Sonntag um 14.39 Uhr.