Mit Spannung erwarteten die Ruderinnen des Hebewerk-Achter den zweiten Renntag der Ruder-Bundesliga, der in Werder an der Havel ausgetragen wurde.
Denn es war der Tag der Premieren: Zum einen, weil die Ruder-Bundesliga erstmalig in der 25.000 Einwohner zählenden Stadt Werder in Brandenburg Station machte. „Das war sehr schön, es war ein kleiner, etwas abgelegener Austragungsort“, berichtete die Waltroper Mannschaftsführerin Lara Erdtmann. Im Fokus der Waltroperinnen stand jedoch eine ganz andere Premiere: Denn erstmals saßen sie bei einem Wettbewerb in ihrem neuen Achter. „Es war sehr ungewohnt“, schilderte Erdtmann, die mit ihren Teamkolleginnen zuvor nur zwei Trainingseinheiten in dem neuen Boot absolviert hatte. Während die eine über 14 Kilometer ging, musste die zweite wegen eines Gewitters bereits nach drei Kilometern abgebrochen werden.
Saßen die Athletinnen zuvor in einem reinen Herren-Boot, sind sie nun in ein Frauen-Boot umgestiegen. „Und das ist viel sensibler“, berichtete Erdtmann.
Das neue Boot sei am Start viel besser angesprungen, jedoch sei es noch nicht gelungen, das Tempo dann auf dem Rest der 350 Meter langen Strecke hochzuhalten. „Im alten Boot war es umgekehrt: Wir lagen schnell eine halbe Länge zurück, steigerten uns dann aber.“ Jetzt ist es natürlich das Ziel, nach dem guten Start an der Konkurrenz dran zu bleiben. „Das können wir schaffen. Dafür müssen wir aber viel mehr Trainingskilometer in dem Boot sammeln“, so Erdtmann.
Letztlich gelang es dem Hebewerk-Achter, sich im Vergleich zum Saisonstart in Frankfurt um einen Platz auf Rang sieben zu verbessern.
Die weiteren Rennen der laufenden Saison:
- 14. Juli in Minden
- 18. August in Leißzig
- 8. September in Bad Waldsee