Drei Starts – drei Siege: Das war ein Saisonstart so recht nach dem Geschmack der Waltroper Masters-Ruderer. Schade nur, dass sich nicht noch mehr Waltroper auf die Langstrecke nach Rheine getraut hatten!
Joachim Henkel, der mit Master-Einer-Weltmeister Andreas Odenkirchen (RV Datteln), Dirk Kierchhoff und Berthold Oberkönig (beide RV Rauxel) in den Gig-Doppelvierer gestiegen war, gab die Richtung vor: In der Altersklasse 50 Jahre ließ die Renngemeinschaft aus dem Ostvest nichts anbrennen und beherrschte die Acht-Boote-Konkurrenz auf der Ems deutlich. Die Top-Zeit von 17:10 Minuten für die 4000-Meter-Distanz unterstrich, dass das Team in der Saison 2018 noch größere Erfolge feiern will.
Aber auch Thomas Benthaus, Lothar Fenger, Jochem Berling und Thomas Bartel konnten jubeln. Zwar war die Crew in der Ergebnisliste zunächst mit 27:56 Minuten aufgeführt worden. Doch das konnte nur ein Versehen sein! Nach einem Protest korrigierte die Regattaleitung die Zeit umgehend auf 17:56 Minuten – und das bedeutete in der Altersklasse 55 Jahre Platz eins. Bitter für die Gegner vom ARC zu Münster, die sich schon über die Medaillen gefreut hatten.
Und auch im Mixed-Rennen lief es wie am Schnürchen – obwohl Anja Ouversloot erst kurzfristig eingesprungen war und gemeinsam mit Christa Kamrowski-Bartel, Lothar Fenger und Thomas Bartel ihren Regattaeinstand gab. Mit 19:08 Minuten hatten die Waltroper gegen den RaB Essen, den Hattinger RV, die Rgm. Essen/Minden und die Ausrichter vom RHTC Rheine knapp die Nase vorn. Raucherin Anja gelobte nach dem Rennen sogar, ab sofort das Rauchen einzustellen. Schließlich sollte dies nicht die letzte Siegesfahrt gewesen sein …
Gesteuert wurden die Rein-Waltroper Boote übrigens von einem Neuling – und das nahezu perfekt: Mila Düvert manövrierte die Doppelvierer nicht nur gekonnt durch die Wogen und Wellen der Ems, sondern schrie die Mannschaften auch noch lautstark ins Ziel. Das Ergebnis spricht für sich!