Mit einer kleineren Gruppe als sonst war der Ruderverein Waltrop bei der „Deutschen Indoor-Rowing-Meisterschaft“ in Essen-Kettwig vertreten. Einige Athleten sind aktuell mit der Gesamtschule auf einer Skifreizeit, während Sören Henkel leicht angeschlagen ist und Trainer Andreas Erdtmann für ihn daher anders plant. Nicht perfekt vorbereiten konnte sich nach einer Verletzung auch Ida Polarczyk und verzichtete auf einen Start in Essen.
Eine starke Leistung zeigte dort Hannah Veuhoff. Die Leichtgewichts-A-Juniorin belegte im Finale den vierten Platz. Trainer Andreas Erdtmann hatte das Erreichen des Endlaufs als Ziel vorgegeben. „Hier setzte sie viele Dinge, die wir im Vorfeld besprochen haben, sehr gut um. Zudem ist sie sehr stabil gefahren“, lobte Erdtmann.
In derselben Konkurrenz war auch Helen Klaes am Start. Sie fuhr die 2000-Meter-Distanz in genau acht Minuten. Letztlich fehlten ihr zur Endlaufteilnahme fünf Sekunden. So blieb für die Waltroperin am Ende der zwölfte Platz.
Für A-Juniorin Dorothea Kampmann sollten die Indoor-Wettbewerbe in Essen als Vorbereitung auf den Top-Ergotest im März dienen. Sie belegte Rang neun.
Mit Platz 21 von Johanna Kampmann war Erdtmann indes nicht ganz zufrieden. „Wir wollten ein bisschen mehr erreichen“, sagt ihr Trainer. Johanna ist Mitglied eines neuen Projekts: So soll es kommende Saison einen B-Juniorinnen-Achter geben, zu dessen Mannschaft auch Johanna Kampmann gehört. Es wird eine Renngemeinschaft mit Aktiven aus Datteln, Witten und Waltrop sein. „Innerhalb dieser Mannschaft ist Johanna derzeit gut dabei“, sagt Erdtmann dennoch.
Mit 32 Startern war die Konkurrenz von Ben Dreßler sehr groß. Der Waltroper startet in seinem letzten Jahr als Kinderruderer. Während die älteren Athleten Vor- und Endlauf bestritten, mussten die Kinder nur einmal ran. Dreßler belegte letztlich den achten Platz und verbesserte seine Zeit auf dem Ergometer im Vergleich zum Vorjahr um mehr als zehn Sekunden. Was ihn jedoch ärgerte: Nur 1,6 Sekunden trennten ihn vom fünften Rang.
Nach ihrer Juniorinnen-Zeit entschied sich Lea Wilk, in Essen bei den Leichtgewichts-Frauen zu starten und wurde Fünfte.
Im Männer-Einer MA43 stellte sich Christian Ruhnau der Konkurrenz. Der Masterruderer holte mit nur 1,3 Sekunden Rückstand auf den Zweitplatzierten die Bronzemedaille.