Nur eine Woche vor der eigenen Kinder- und Jugendregatta tummelten sich zahlreiche Aktive des Rudervereins Waltrop erfolgreich auf der internationale Regatta in München und der gemischten Regatta in Bremen.
In München starteten Theresa Kampmann und Tabea Menzel in zwei Vierern ohne der Renngemeinschaft NRW. Kampmann konnte am Samstagmorgen mit ihrem Boot den Vorlauf gewinnen, während Menzel in einem weiteren Vorlauf Rang zwei belegte. Damit hatten sich beide für das Finale qualifiziert, das am Nachmittag ausgetragen wurde. Beide Boote konnten im Endlauf dann die Erwartungen von Trainer Andreas Erdtmann nicht ganz erfüllen. Theresa Kampmanns Boot landete auf Rang fünf, einen Platz dahinter kam Tabea Menzel ins Ziel. „Auch wenn das französische und englische Nationalteam mit am Start waren, blieben die beiden hinter ihren Möglichkeiten zurück“, meinte der Trainer.
Ein prima Rennen fuhr dann am Sonntag der Achter mit Theresa Kampmann im Boot. Gegen starke Konkurrenz aus Tschechien, den Niederlanden und Deutschland landete die Renngemeinschaft nur knapp geschlagen auf einem guten zweiten Rang. Außerdem fuhr Theresa noch in einem weiteren Vierer ohne und belegte ebenfalls den zweiten Platz. „Allerdings war hier der Abstand zum Siegerboot zu groß“, war Erdtmann nicht zufrieden.
Ebenfalls in München am Start waren die beiden Waltroper Henrik Oberkönig und Jakob Polarczyk, die am Samstag im Vierer mit Steuermann in ihrem Vorlauf Vierte wurden und sich damit für das B-Finale qualifiziert hatten. Im kleinen Finale konnte das Boot mit den beiden Waltropern dann die Konkurrenz auf Distanz halten und siegte so vor einem weiteren Boot aus NRW.
Zudem starteten die beiden auch noch im Achter. Hier wurden sie im Vorlauf ebenfalls Vierte und das anschließende B-Finale konnte das Team nach schwachen Start mit einem starken Finish für sich entscheiden. „Trotz des Starts waren wir mit dem Rennen zufrieden“, meinte Erdtmann später.
In Bremen waren mit Trainer Christian Ruhnau die B-Junioren des RV am Start. Aber auch einige Senioren- und Masters-Ruderer waren dabei. Die Waltroper kamen zu guten Ergebnissen. So gewann Lea Wilk mit ihrer Dortmunder Partnerin den Doppelzweier, nachdem es tags zuvor zu Rang drei reichte. Auch Lennard Oberkönig stand bei der Siegerehrung ganz oben auf dem Treppchen. Er siegte im Einer.
Zweite Plätze fuhren Dorothea Kampmann und Marie Wilk im Doppel-Zweier und Alexander Gödeke im Einer ein. Auf Rang drei kamen Sören Henkel (Achter), Jonas Arens, Tim Happe, Lara Erdtmann und Lara Wehlend. Außerdem siegte Christian Ruhnau im Einer der Masters, während Joachim Henke Siege im Vierer und Achter feiern konnte.