Das ist wirklich ärgerlich: Der deutsche U23-Frauenachter mit der Waltroper Steuerfrau Neele Erdtmann hat eine Medaille bei den Weltmeisterschaften im polnischen Poznan denkbar knapp verpasst: Mit einem Rückstand von neun Zehntel Sekunden auf den Bronzerang wurde die Mannschaft Fünfter.
Auf dem Maltasee kristallisierte sich schnell ein Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen Kanada und den Amerikanerinnen heraus. Dahinter gab es einen Dreikampf zwischen den Niederländerinnen, den Engländerinnen und den Deutschen.
Bei der 500-Meter-Marke lag das von Neele Erdtmann lautstark angefeuerte deutsche Boot auf Rang drei, fiel nach 1000 Metern zunächst auf Rang vier zurück. Silber und Bronze waren noch zum Greifen nahe. Letztlich entwickelte sich ein spannender Endspurt zwischen den Booten aus den USA, der Niederlande, Deutschland und Großbritannien. Schade, am Ende fehlte nicht einmal eine Sekunde zum Gewinn einer Medaille. Mit Erdtmann im Boot saßen: Lena Sarassa (Crefelder Ruder-Club 1883 e.V.), Hannah Reif (Ruderklub am Wannsee e.V.), Marie-Sophie Zeidler (Donau-Ruder-Club Ingolstadt e.V.), Sina Kühne (Dresdner Ruderverein e.V.), Carolin Dold (Greifswalder Ruderclub „Hilda“ 1892 e.V.), Isabelle Hübener (Ruder-Club Potsdam e.V.), Anabel Oertel (Ruder-Club Potsdam e.V.) und Christin Stöhner (Sportverein Energie Berlin e.V. Abt. Rudern).
Zwei weiteren Athleten des Rudervereins Waltrop steht der WM-Start noch bevor: Sören Henkel ist vom 8. bis 12. August bei der Junioren-WM im tschechischen Racice am Start, während Franziska Kampmann bei den Welt-Titelkämpfen mit der deutschen A-Nationalmannschaft vom 9. bis 16. September in Plovdiv (Bulgarien) um die Medaillen kämpft.